POSSE ÜBER DEN ALTEN DESSAUER (S. 260)
In einem Brief an Fehsenfeld vom 16.10.1892 gibt May eine Kostprobe aus seiner geplanten Posse über den Alten Dessauer. Der Text ist an anderer Stelle nicht mehr veröffentlicht worden (außer KMJB 1922, S. 210).
TROST ('Horch, klopfte es nicht an die Pforte?') (S. 322f)
Siehe Reprint der Olms-Presse: 'Schacht und Hütte', Hildesheim/New York, 1979, S. 55. (Siehe aber auch 'Die Rose von Ernstthal' Textvarianten!)
Karl-May-Jahrbuch 1919
PANDUR UND GRENADIER (S. 19-100)
vgl. GW Bd. 42 'Der Alte Dessauer'; der Jahrbuchtext weicht (geringfügig) vom Text der Bamberger Edition ab.
MENSCH UND TEUFEL (S. 64 (Faks.), S. 173ff)
Die erste Seite des Manuskriptes wird als Faksimile wiedergegeben. Der gesamte Text (gedruckt ) findet sich im Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1971, Hamburg, 1971, S. 137f. Der Jahrbuchtext 1919 weicht vom Jahrbuchtext 1971 ab.
LUZIFER (S. 175)
Siehe Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1971, Hamburg, 1971, S. 138; Textvarianten:
JB 18: Tausend mal tausend lagen auf den Knieen
JB 71: Tausend mal tausend lagen auf ihren Knieen
JB 18: Des Ewigen Antlitz lag hinter Wettersgrauen verborgen
JB 71: Des Ewgen Angesicht lag hinter Wettersgraun verborgen
JB 18: gekettet an die kleine Erde und Dämm'rung sei dein einz'ger Weg zum Licht
JB 71: gekettet an die kleine Erde, und Dämmrung sei dein einzger Weg zum Lichte
JB 18: Verkannt seist du, so wie du mich verkanntest
JB 71: Verkannt seist du, so wie du mich verkannt
ROMANE UND GERMANE (S. 175)
Die wenigen Zeilen zum Romanentwurf sind ein Teil der Nr. 123 des 'Repertorium C. May'. Siehe Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1971, Hamburg 1971, S. 142; keine Textvarianten
DIE FANNA ('Es treibt die Fanna heimatlos') (S. 195)
May hat dieses Gedicht in mehreren Romanen verwandt: in 'Die Juweleninsel', in 'Der verlorene Sohn', in 'Der Weg zum Glück' und in 'Im Lande Mahdi' Bd. II. Der Jahrbuchtext stammt aus 'Der Weg zum Glück'. Ein Vergleich mit der frühesten bekannten Veröffentlichung ) 'Die Juweleninsel' Reprint der Karl-May-Gesellschaft, Hamburg, o. J., S. 311) und der letzten Veröffentlichung ('Im Lande des Mahdi II', Radebeul (112.-130. Tsd), S. 372) ergab als Textvariante nur das Wort "geisterbleich" aus der 3. Strophe, das im Jahrbuch "geistergleich" lautet, wie in 'Der Weg zum Glück' (Reprint der Olms-Presse, Hildesheim/New York 1971, S. 700 u. 839).
BEI DEN AUSSÄTZIGEN (S. 210221)
Siehe Reprint der Karl-May-Gesellschaft: 'Christus oder Muhammed', Hamburg, 1979, S. 257 auch Beilage zu den Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 6/1970.
VERLÖBNIS ('Wir strebten beide Hand in Hand') (S. 249f)
Vgl. Bd. 49, S. 413; Textvarianten:
JB: Doch welcher ist der rechte Pfad
49: und welcher ist der rechte Pfad
JB: Den Sturz, den schweren, zu vermeiden!
49: auf sichern Wegen hinzuschreiten
Dem Gedicht wird im Jahrbuch die Jahreszahl 1903 nachgesetzt.
//180//
AM HOCHZEITSTAG ('Komm, Liebling, komm, wir wollen scheiden gehen') (S. 250f)
Vgl. Bd 49, S. 414; keine Textvarianten, lediglich die Sperrungen unterscheiden sich:
JB: gesperrt: "nur verlobt"
49: gesperrt: "Jahreswende"
LIEBE ('Ich will dich auf den Händen tragen') (S. 329)
Vgl. Bd. 49, S. 338; Textvariante:
JB: Bis man nach dir geweihten Jahren
49: dein Lehensmann, bis man nach Jahren
Dem Gedicht wird im Jahrbuch die Jahreszahl 1864 und die Bemerkung "Gedichtet und komponiert für den Gesangverein Lyra zu Ernstthal" nachgesetzt.
DAS HAMAIL (S. 357365)
Siehe Reprint Graff/KMV: 'Die Sklavenkarawane', Bamberg/Braunschweig, 1975, S. 512ff.
DIE BERGE VON BEFOUR ('Wenn um die Berge von Befour') (S. 384f)
Siehe Reprint der Olms-Presse: 'Schacht und Hütte', Hildesheim/New York, 1979, S. 352 und 368.
Karl-May-Jahrbuch 1920
IM SONNENTAU (S. 1252)
Vgl. GW Bd 43 'Aus dunklem Tann' (neuer Titel dort 'Der Grenzmeister'); Stichproben ergaben leichte Abweichungen des Jahrbuchtextes von der Bamberger Edition.
BABEL UND BIBEL. PLAN UND VORSPIELFRAGMENT (S. 5861)
Kein weiterer Abdruck bisher.
BABEL-UND-BIBEL-STREIT (S. 6264)
Kein weiterer Abdruck bisher.
BRIEF ÜBER DIE KUNST VI (S. 6571)
Vgl. Bd. 49, S. 328f; der Text der Bamberger Edition weicht vom Jahrbuchtext ab. Um auch den letzten 'Brief über die Kunst' in der vermutlichen Urfassung rekonstruieren zu können (die Briefe I-V liegen als Reprint im Magazin für Abenteuer-, Reise- und Unterhaltungsliteratur, Heft 15 u. 16 vor), lege ich die umfangreichere Vergleichslesung hier vor (man achte auf die stellenweise absurde Eindeutschung der Bamberger Fassung):
Seite Zeile | Bamberg Bd. 49 | Jahrbuch 1920 |
328/2f | Witterungsversprechen | meteorologische Behauptungen |
4 | daß der Frühling kommen werde | gesperrt |
10 | naturkundlicher Beziehung | physikalischer Beziehung |
18 | der Kunst | der Wissenschaft, in der Kunst |
23 | Kommenden ... nicht genau | Erwarteten ... nicht ganz genau |
329/7f | sondern wahrscheinlich erst nun beginne. Denn die Zeitabschnitte | SONDERN HÖCHSTWAHRSCHEINLICH ERST NUN BEGINNE. Denn die Perioden |
11 | erreichen will | zu erreichen hat |
15 | Platz | Platze |
22 | andrer | anderer |
24 | der ist | derjenige ist |
26 | doch ist es | doch ist es sehr |
28f | Was ist Kunst, die ganz gewiß ebenso eine Titanen-Frage wie: Was ist Glaube? | gesperrt |
31 | hüten zu glauben | hüten, zu glauben |
330/6 | ja oft mehr Zeit | ja, oft mehr Zeit |
7f | andre. Und diese ... stören | andere. UND DIESE ... STÖREN |
11 | ob ein Hühnchen ... oder gar | ob es ein Hühnchen ... oder wohl gar |
//181//
Seite Zeile | Bamberg Bd. 49 | Jahrbuch 1920 |
330/12 | daraus wird | sei |
13 | Apparat | Apparate |
14f | Kunst-Speisehaus | Kunst-Restaurant |
16 | verzehrt | verspeist |
18 | ohne Salat | ohne Konfitüre |
25 | man ja, fast | man fast |
26 | etwas andres | etwas ganz anderes |
28f | wertloses, unfruchtbares | impotentes |
30 | ins | in das |
331/5 | bevor | ehe |
6 | endlich | einmal |
11 | mit Händen | auf Händen |
13 | Tags | Tages |
15 | besondere Verschrobenheit | besondere Kapriole |
16 | besondern | besonderen |
18 | ans | an das |
20f | gerät ... absonderlich | kommt ... abnorm |
29 | fürs | für das |
35f | Denn die Sünder mehren sich | gesperrt |
332/2 | sprießt | platzt |
9 | Das sind die Sünder ... Kunst. | DAS SIND DIE SÜNDER ... KUNST |
11 | Hochland | Hochlande |
12 | Andre | Andere |
15 | andre ... sehn | andere ... sehen |
17 | große Herren | Grandseigneurs |
18 | eignen | eigenen |
19 | gewöhnlichen | gewöhnlicheren |
21 | tun | machen |
26 | Rechtmäßigkeit ... Reich | Legitimität ... Reiche |
27 | Die blinde Gefolgschaft | Der Respekt |
28 | Man wagt zu | Man wagt es, zu |
29f | stärkere Geltung ... Pflegern | größere Autorität ... Konservatoren |
33 | festgehaltne | festgehaltene |
34 | natürlich, sondern als erkünstelt | NATÜRLICH, sondern als ERKÜNSTELT |
36 | grad ... der | gesperrt |
333/1 | gegenwärtigen Kunstgesetze | gesperrt |
3f | Romanschreibers | Romanciers |
8 | sehn | sehen |
10 | entstehn | entstehen |
12 | andre Maße, Formen und Farben | andere Maße und andere Formen und andere Farben |
13 | herkömmlich | konventionell |
14 | formelhaft prahlend | diktatorisch prahlend |
17 | entgegengehn | entgegengehen |
18 | blühn | blühen |
20 | andre | andere |
21 | besondrer | besonderer |
22 | wie sie vorher nie geerntet wurden | die vorher nie geerntet worden sind |
26 | minderwertig ... unsern | inferior ... unseren |
27f | eingetretnen | eingetretenen |
30 | sind gern bereit, ... vollen Wert | sind sehr gern bereit ... ihren vollsten Wert |
31 | zu lassen | zu zollen |
334/1 | Staub | Staube |
2 | Mach | Mache |
7 | unsre | unsere |
//182//
Seite Spalte | Bamberg Bd. 49 | Jahrbuch 1920 |
334/9 | vergangnen | vergangenen |
20 | so durch andre | so dann durch andere |
22 | Radebeul bei Dresden, 15. April 1907 | Radebeul-Dresden, den 15. April 1907 |
KENNST DU DIE NACHT (S. 71f)
Text und Faksimile dieses Gedichtes auch im Jahrbuch der Karl-May-Gesellschaft 1971, Hamburg, 1971, S. 122f.
DIE FÜRCHTERLICHSTE NACHT ('Kennst du die Nacht, die auf die Erde sinkt') (S. 73)
Vgl. GW Bd. 8 'Winnetou II', S. 32; keine Textvarianten.
ERLÖST / AHASVER (S. 86)
Kein weiterer Abdruck bisher. Der im Jahrbuch veröffentlichte Text ist nicht bearbeitet, wie ein Vergleich mit den Notizen eines Mayfreundes, der Einsicht in die Nachlaßblätter nehmen durfte, zeigte.
DIE KRIEGSKASSE (S. 376-400)
Siehe Reprint der Karl-May-Gesellschaft: "Frohe Stunden", Hamburg, 1971, S. 22ff.
HEIMFAHRT ('Da kommt, wie tändelnd mit den Wogen') (S. 468)
Vgl. Bd. 49, S. 340; keine Textvarianten.
Dem Gedicht wird im Jahrbuch die Jahreszahl 1882 nachgesetzt.
EINSICHT ('Schau nicht, schau nicht so um dich her') (S. 496)
Vgl. Karl May: 'Himmelsgedanken', Freiburg 1900, S. 76f; Textvarianten:
JB: Zieh deinen Blick ins Weite
HG: Zieh deinen Blick hinaus ins Weite
JB: Als Heim auf ird'schen Grund und Boden
HG: Als Heim auf irdschem Grund und Boden
Dem Gedicht wird im Jahrbuch die Jahreszahl 1907 (!!) nachgesetzt.
(Die Fassung der Bamberger Edition (Bd. 49, S. 30) ist stark bearbeitet.)
Karl-May-Jahrbuch 1921
KYROS (S. 2022)
Vgl. Bd. 49, S. 300f; der Text der Bamberger Edition weicht erheblich vom Jahrbuchtext ab:
Strophenfolge im Jahrbuch: Stein, Erde, Metall, Pflanze, Tier, Luft
Strophenfolge in Bd. 49: Metall, Stein, Erde, Pflanze, Tier
JB: Die Ideale des Steines, der Erde, des Eisens, der Pflanze, des Tieres. Außer ihnen die Luft. Das Licht kommt noch hinzu.
49: Die Sinnbilder des Metalls, des Steines, der Erde, der Pflanze, des Tieres. Diese haben sich eines aus dem anderen entwickelt. Sie hoffen, daß nun bald der Mensch kommen werde. Sie hoffen, Kyros werde es sein.
JB: Der Stein
49: Hadschâr (der Stein)
JB: Was man mir gibt, das geb ich ehrlich wieder, Nur bleibe ich an meinem Platze stehn, Und kriecht an mir ein Menschlein auf und nieder, So mag ers tun und dann ... nach Hause gehn!
49: Da hilft kein Drängen und da hilft kein Schieben, ich bleibe fest an meinem Platze stehn. und erst, wenn mich die Zeit hat aufgerieben: dann werde ich zu Schutt und Staub vergehn.
JB: Das Metall
49: Ma'dên (das Metall)
//183//
JB: Was El Madon, der Herr des Schwertes, tut!
49: was E1 Ma'dên, der Herr des Schwertes, tut!
JB: Die Pflanze
49: Nabât (die Pflanze)
JB: Und das ist auch für heut mein einzig Wort!
49: und dies ist auch für heut mein bestes Wort!
JB: Das Tier
49: Haiwân (das Tier)
JB: Und spezialisierte mich als ... Tier
49: und reihte mich der Schöpfung ein als - Tier
JB: Wohlan also: Was ich durch ihn geworden,
Das will ich ihm, nichts anderes, auch sein!
49: Wohlan denn: Was ich erst durch ihn geworden,
das will ich ihm, jedoch nichts andres sein!
JB: Die Luft
Ich kam als Gast aus weiter Himmelsferne
Geheimnisvoll zu euch herabgesandt,
Und was ich tat auf meinem Heimatsterne,
Das tu' ich nun auch hier im Erdenland.
Ich soll ein Segen sein im Wettersturme,
Ein Segen sein im leisen Atemhauch.
Ihr gebt das zu selbst beim geringsten Wurme,
Warum tut ihr es nicht beim Menschen auch?
Nachgestellt im Jahrbuch:
Gesammeltes. Die Ideale haben sich eines aus dem anderen entwickelt, vom Felsen bis zum Tiere. Sie hoffen, daß nun bald der Mensch kommen werde. Sie hoffen, Kyros werde es sein. Luft und Licht sind ihre fremden Freunde.
Der Regen Begattung. Erde dehnt sich, wenn der Regen
Die Erde sich ganz in sie verkriecht.
SKIZZE ZU BABEL UND BIBEL (S. 4180)
Vgl. Bd. 49, S. 251ff; Der Text der Bamberger Edition weicht erheblich vom Jahrbuchtext ab. Eine Vergleichslesung findet sich im Sonderheft der Karl-May-Gesellschaft Nr. 10: B. Kosciuszko: Karl Mays Drama 'Babel und Bibel'.
DAS VATERAUGE ('O, laß den Gram nicht mächtig werden') (S. 304)
2. und 3. Strophe des Gedichtes 'Trost', vgl. 'Die Rose von Ernstthal' und 'Schacht und Hütte' (Olms-Repr. S. 55); Textvariante:
JB: Da über Dir in ew'ger Liebe
SH: Da über Dich in ewger Liebe (so auch in 'Der Verlorene Sohn', S. 610)
Karl-May-Jahrbuch 1922
DIE SCHETANA SAMMELMAPPE (S. 4244)
1. Gedicht 'Es kam eine Klage in funkelnder Nacht'
Vgl. Bd. 49, S. 297; Textvarianten:
JB: Da brach mir das Herz in unendlichem Weh
49: da krampft' sich mein Herz in unendlichem Weh
2. Gedicht 'Laßt hoch die Fahne des Propheten wehn'
Vgl. Bd 49, S. 289; keine Textvarianten, lediglich die Strophen wurden vertauscht: Jahrbuch Strophe 1 = Bamberger Edition Strophe 2; Jahrbuch Strophe 2 = Bamberger Edition Strophe 1.
3. Die Scheitana
Drei Textstücke
a) 'Nicht diesen Kuß! Es ist der Kuß der Erde'
b) 'Ich bin nicht schön von leiblicher Gestalt'
c) 'So stäubt von mir, verfluchte Höllenfunken'
Kein weiterer Abdruck bisher.
//184//
4. Nachtgebet. Fakira
Kein weiterer Abdruck bisher
5. 'Ich ziehe dich zu mir im Sonnenstrahle'
Kein weiterer Abdruck bisher
6. Notiz
"Hauptgedanke: Erlösung durch Auflösung. Sogar der Fels muß sich in Geist auflösen! H ö c h s t e r G e s i c h t s p u n k t , von welchem aus das Stück zu schreiben ist." (S. 44)
Kein weiterer Nachdruck bisher. Der Herausgeber merkt zu Punkt 4-6 an: "Vielleicht gehören diese letzten drei Aufzeichnungen zu 'Kyros'."
WEIB SAMMELMAPPE (S. 4445)
1. Vorspiel bei Marah Durimeh
"Das ist Jasmin, berückender Jasmin.
Das ist der heil'ge Duft der Sternenblumen.
Nimm beides mit; (die Düfte) es sei Erkennungszeichen." (S. 44)
Kein weiterer Abdruck bisher
2. Aufstellung
"links weiß (schwarz) | rechts schwarz (weiß) |
Scheitana weiß (schwarz) | Fakira schwarz (weiß) |
wird am Schlusse schwarz (weiß) | wird am Schlusse weiß (schwarz)" (S. 44) |
Die Klammern zeigen an, daß der Jahrbuchtext die Farben vertauscht (nach den Aufzeichnungen eines May-Freundes, der Einsicht in die Nachlaßblätter nehmen durfte; vgl. auch Nr. 5 dieser Mappe)
3. Zettel
"(Vom 17. bis 18. Februar 1912)
DRAMA: Immer dieselbe Erdenqual, dasselbe Elend, derselbe Jammer!
Niemand stirbt. Sag' es ihnen!" (S. 44)
4. Gedicht: Cobra di capello
Vgl. Bd 49, S. 296; es stimmen nur 2 Zeilen mit dem Jahrbuchtext völlig überein.
"Wer gab mir diesen Leib, den schönen, weichen, glatten?
Und wer gab mir die Seele, die farbenschillernde, die kalte?
Wer gab mir die Begier nach Aas und Fraß?
Und warum gab er's mir? Doch wohl, damit es wirke, wirke, wirke!
Nun wohl, ich schwöre es bei ihm, bei ihm, bei ihm, ich will es wirken lassen." (S. 45)
5. "Schluß.
SCHEITANA (weiß, wird schwarz; zu ihm): So sei verflucht!
FAKIRA (schwarz, wird weiß; zu ihm): Mir aber sei gesegnet!
Was ich bisher in deinem Aug' gelesen,
Es war so kalt, kein Glück, kein Sonnenschein.
Drum folgt dem Leid des Herzen kein Genesen,
Es stirbt das Leben hin und gehet ein.
Behüt dich Gott, es wär so schön gewesen,
Behüt dich Gott, es hat nicht sollen sein!" (S. 45)
Kein weiterer Abdruck bisher
6. Notiz
"Das Weib kann nur entweder Schöpferin oder Vernichterin, Gebärerin oder Mörderin sein. Was sie in dem einen Leben als Weib verbrochen hat, muß sie in dem anderen als Mann wieder gut machen!" (S. 45)
Kein weiterer Abdruck bisher
Die Sammelmappe 'Weib' enthält nach Auskunft kundiger May-Freunde noch weitere Texte, die bislang noch nicht veröffentlicht wurden.
WÜSTE SAMMELMAPPE (S. 45-54)
Von den zahlreichen Textstücken dieser Mappe wurde nur die "Rede des Schejtan" wieder veröffentlicht: vgl. Bd 49, S. 290;
//185//
Die beiden letzten Zeilen der Bamberger Edition entstammen dem Vierzeiler auf der S. 48 des Jahrbuches.
Karl-May-Jahrbuch 1923
DER ZAUBERTEPPICH (S. 1216)
Vgl. GW Bd 48 'Das Zauberwasser'; der Jahrbuchtext weicht vom Text der Bamberger Edition ab.
EINLEITUNG ZU DEN 'ERZGEBIRGISCHEN DORFGESCHICHTEN' (S 27f)
Siehe Reprint in Mitteilungen der Karl-May-Gesellschaft Nr. 17/1973, S. 15.
WEIHNACHTSABEND ('Ich verkünde große Freude') (S. 3638)
Siehe Jahrbuch der Kar1-May-Gesellschaft 1971, Hamburg, 1971, S. 125f sowie die Faksimile-Wiedergabe des Gedichtes (herausgegeben als Sonderdruck vom Karl-May-Verlag). Der Jahrbuchtext 1923 weicht textlich vom Urtext ab und hat zudem noch zwei Strophen, die der Urtext nicht kennt: 'Hat der Herr ein Leid gegeben' und 'Schritte nahen, und die Zelle'; es fehlt dafür die Strophe 'Unten wogt es durch die Gassen'. (Vgl. Hedwig Pauler; Sonderheft KMG Nr. 41, S. 29ff.)
HIOB Zwei Bruchstücke (S. 39)
1. Vgl. Bd 49, S. 295; Textvarianten:
JB: langsam, stetig
49: langsam und stetig
JB: Mich, mein Leben, meinen Glauben, mein Glück,
Alles, alles, was du mir gibst,
49: mich mein Leben, mein Glück, meinen Glauben,
alles, alles, was du mir gabst
2. Vgl. Bd 49, S. 294; der Jahrbuchtext ist nicht als Gedicht gedruckt; Textvarianten:
JB: von all den Edelsteinen
49: von all den Steinen
JB: Mein Weg war und ist weit. Die Wanderung ist nicht leicht.
49: Der Weg ist so weit!
Karl-May-Jahrbuch 1924
BETE UND ARBEITE (S. 30f)
Siehe Reprint der Olms-Presse: 'Schacht und Hütte', Hildesheim/New York, 1979, S. 14
ICH WILL ZURÜCK ('Ich will zurück! Auch ich ging wie die andern') (S. 32f)
Vgl. Karl May: 'Himmelsgedanken', Freiburg 1900, S. 123f; Textvarianten:
JB: Ich will zurück (Jeweils am Strophenanfang)
HG: Ich kehre heim! (Jeweils am Strophenanfang)
JB: Und meinen Himmel nicht der Erde weihn
HG: Und nicht der Erde meinen Himmel weihn
JB: Sei du mein Stab; führt mich durch deine Güte
49: Sei du mein Stab; führ mich in deiner Güte
JB: Ich sehe ja, dies Trachten und dies Dichten
HG: Ich weiß es ja, dies Trachten und dies Dichten
JB: Ich will zurück, mein himmlischer Berater
HG: Ich kehre heim. Mein himmlischer Berater
JB: Und sollst es auch, wenn ich einst sterbe sein!
HG: Und sollst es, wenn ich sterbe, auch noch sein!
Karl-May-Jahrbuch 1925
SELBSTSICHER ('ICH BIN DES RUHMES MÜDE') (S. 100)
Vgl. Bd 49, S. 447; Textvarianten:
//186//
JB: nur obenüber hin
49: nur oberflächlich hin
JB: Ob über mich man klagen
49: Ob man mich drum verklagen
JB: Ich habe es zu tragen
49: ich will es ruhig tragen
Karl-May-Jahrbuch 1926
SATAN UND ISCHARIOT (Faks. S. 249)
Wiedergabe auf S. 187 dieser Arbeit
Karl-May-Jahrbuch 1927
MEINE BEICHTE (28.5.1908) (S. 7788)
siehe GW Bd 34 'Ich', Bamberg (216. Tsd.), S. 15ff
Karl-May-Jahrbuch 1928
'IM LIEBEN, SCHÖNEN LÖßNITZGRUND' (S. 138)
Siehe Bd 49, S. 465
'NACH MEINES LEBENS SCHWEREN ARBEITSTAG' (S 174f)
Abgedruckt am Schluß von 'Mein Leben und Streben', 1910.
HERBSTGEDANKEN (S. 183f )
Siehe Reprint der Olms-Presse: 'Schacht und Hütte', Hildesheim/New York, 1979, S. 46
Karl-May-Jahrbuch 1929
VERBRÜDERUNG ( 'Bist du der Geist des Morgenlandes' ) ( S. 278)
Vgl. Bd 49, S. 446; Textvarianten:
JB: Wenn nicht, so kann es dir sehr leicht geschehen
49: Wenn nicht, so kann es dir gar leicht geschehn
JB: Wenn nicht, so kann es mir sehr leicht geschehen
49: Wenn nicht, so kann es mir gar leicht geschehen
JB: So wird der Sa-el-Hadschar uns erscheinen
49: So wird der Felsengipfel uns erscheinen
DES MENSCHEN WILLE IST SEIN HIMMELREICH (S. 391393)
siehe Reprint der Olms-Presse: 'Schacht und Hütte', Hildesheim/New York, 1979, S. 31
ZETTEL AN MAYS FENSTER (S. 393, Faks. S. 401)
"Die Gestalten klar, hell und groß!
Vermeide harte, grelle, schmerzhafte Lichter!
Klassische Formen, in erhabener, abgeklärter Ruhe!
Flimmre nicht! Sei nicht theatralisch!
Schlichte Wahrheit!
Hüte dich, zu Schulleitern!" (S. 393)
Wiedergabe auf S. 177 dieser Arbeit
Karl-May-Jahrbuch 1931
RIGI ('Sei mir gegrüßt und heiße mich willkommen) (S. 452f)
Vgl. Bd 49, S. 450f; Textvarianten:
JB: Wie mancher, mancher hat dich schon erklommen
49: Wie mancher Wandrer hat dich schon erklommen
JB: Ich aber komm zu dir, zu ihm zu beten
49: Ich aber komm zu dir, ihn anzubeten
JB: der hell in meinem Innern mir erklingt
49: der hell in meinem Innern widerklingt
FÜR VALERIE ARLT ('Schau auf zu Gott, du holde Menschenblume') (S. 478)
Abdruck auf Seite XX dieser Arbeit.
//187//
Karl-May-Jahrbuch 1932
GEDENKE DES TODES (S. 178f )
Siehe Reprint der Olms-Presse: 'Schacht und Hütte', Hildesheim/New York, 1979, S. 38 (unter dem Titel 'Lebe, wie Du, wenn Du stirbst, wünschen wirst, gelebt zu haben').
Karl-May-Jahrbuch 1933
AN EINE MALERIN ( 'Trägst du Ahnung in dem Herzen' ) (S. 440)
Abdruck auf Seite XX dieser Arbeit.
[Handschrift des Romans "Krüger Bei" (34,5-Kb-Gif)]
Die alten Jahrbücher
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