A 1 – 11 | 2 Briefe Karl Mays an den Hauptmann Freiherrn von Laßberg (A 1/ 2: 1897/98) und 9 Briefe an I. K. H., Prinzessin Wiltrud von Bayern (A3 - 11: 1902 - 1909). |
B 1 - 28 | 5 Briefe Klara Mays an Baronin Bertha von Wulffen (B 1, 6 – 8, 10: 1902 - 1912) und 23 Briefe bzw. Postkarten Klaras an Prinzessin Wiltrud (B 2 – 5, 9, 11 - 28: 1902 - 1939). Beilage zu B 28: 1 Brief Patty Franks an Herzogin Wiltrud von Urach (1939) |
C | 84 Fotos von Karl und Klara May, insbesondere von der Orientreise. |
D | Verschiedenes: 1) 3 Postkarten, 2 davon (ohne handschriftlichen Text) aus dem Karl-May-Museum Radebeul. 2) 7 Fotos von Indianerhäuptlingen (von E. M. Bell) und 2 Postkarten mit Indianerfotos (davor Zettel mit Notiz Prinzessin Wiltruds: »nicht von Karl May erhalten«). 3) Zeitungsausschnitte: a) Winnetous Erben machen Millionengeschäfte. In: Allgäuer Anzeiger, Nr.81, 8./9. April 1961. (Ohne Bezug zu Karl May: stellt die Lage der Indianer heute dar). b) Gerd Daniel: Old Shatterhand in der Postzeitung. Handschriftlicher Vermerk Wiltruds: »Juli 1974«. Offenbar anläßlich des Syberberg-Films geschriebener vierspaltiger Artikel mit zwei Abbildungen: (Karl, Klara und Emma May, darunter Foto mit Helmut Käutner (Karl May), Kristina Söderbaum (Emma) und Käthe Gold (Klara) aus dem Syberberg-Film. Von dem Artikel fehlt die vierte Spalte;erschienen ist er sehr wahrscheinlich in der Augsburger Allgemeinen bzw. deren Allgäuer Lokalausgabe. c) Hans Metzler: Millionen »fressen« ihn heute noch. Auf der Rückseite: Amtsblatt für den Landkreis Sonthofen, 25. Februar 1967. |
A 1 | Z u m A d r e s s a t e n : Freiherr Hans von Laßberg, am 18. Januar 1854 geboren, erhielt am 23. 11. 1877 sein Leutnantspatent und erreichte am 19. 10. 1916 den Rang eines königlich bayerischen Generalleutnants. Parallel zu seiner militärischen Karriere lief der Aufstieg in den Hofämtern: 1894 war er Hauptmann im Infanterie-Leibregiment und kgl. bayer. Kämmerer, 1898 trat dazu noch die Funktion des persönlichen Adjutanten S. K. Hoheit des Prinzen Ludwig von Bayern (Prinzessin Wiltruds Vater). Bei Kriegsende bekleidete Freiherr von Laßberg die Stellung eines Oberstkämmerers und diensttuenden Oberhofmeisters der |
Königin von Bayern. In den zwanziger und dreißiger Jahren lebte er als kgl. bayer. Generalleutnant a. D. in München. Am 18. Februar 1952 starb er, vermutlich in München.27 Der Brief ist auf einem vierseitigen Bogen geschrieben, der als letzte Seite den Vordruck »Ergebenste Bitte« enthält.28 Heft I des »Deutschen Hausschatz«: bezieht sich auf Mays Artikel Freuden und Leiden eines Vielgelesenen, in: Deutscher Hausschatz, XXIII. Jg. (1896/97), Nr. 1/2. | |
A 2 | Zwei gefaltete Blätter, im Knick stark gelöst. Am Kopf links Bleistiftbemerkung Prinzessin Wiltruds: »Brief N. 2 an Baron Hans Laßberg gerichtet auf Helmtruds und meinen Wunsch. Die Schrift ist von Baron Laßberg.« Rechts davon ausradierter Bleistifttext der Prinzessin: »zu Brief N. 1 legen / ist aber eine Antwort auf unsere Fragen, die Baron Laßberg absandte.« Ebenfalls am Kopf von S.1 der beigefügten Preisliste Bleistiftnotiz: »Bin zu weiteren Sekretärdiensten sehr gerne bereit. Laßberg.« Frage 1: Die Figuren der rechten Spalte stammen - mit Ausnahme Til-Latas (Winnetou III) und Nitsas-Inis (Ölprinz) - aus den drei Surehand-Bänden. Surehand III erschien im Herbst 1896. Schibir-begh: Schiba-bigk (Surehand I). Zu Frage 6, Nothtaufe: Die Frankfurter Zeitung, 20.4.1900, Nr.109, berichtet über eine ganz ähnlich lautende Auskunft Mays über Winnetous Nottaufe wie die im vorliegenden Brief.29 Abreise nach Wien: Die Ankunft Mays in Prag, der ersten Station der Wienreise, wurde am Mittwoch, 16. Februar 1898, von der Prager Presse gemeldet. Der Wien-Aufenthalt selbst dauerte, durch eine Erkrankung Mays länger ausgedehnt als ursprünglich geplant, vom 20. Februar bis zum 21. März 1898. Von Wien aus reiste May nach Linz und kam am 24. März nach München. Am 26. März fand die Audienz am bayerischen Königshof statt.30 |
B 1 | Zwei Bogen mit acht Seiten Text von Klara Plöhns Hand, mit der Unterschrift »Emma May«. Z u r A d r e s s a t i n : Baronin Bertha von Wulffen, geb. am 14. Juli 1865 in Passau, gest. am 2. 4. 1945 auf Schloß Wildenwart (Chiemsee), war bis 1905/06 »Erzieherin Ihrer Königlichen Hoheiten der Prinzessinnen Wiltrud und Helmtrud von Bayern.« Nach 1906 »Hofdame« bei beiden Prinzessinnen, lebte sie ab den zwanziger Jahren als Hofdame mit Prinzessin Helmtrud auf Schloß Wildenwart. Z u r D a t i e r u n g : Der Brief ist bis jetzt das einzige schriftliche Zeugnis der »Sekretärsdienste« Klara Plöhns für Karl May. Sie bezog »den halben Zuschuß in Höhe von 1500 Mark«, d. h. die Hälfte des vereinbarten Jahresgehalts von 3000 Mark, nach Emmas Aussage vom 13. 12. 1907 erstmals vor der Abreise nach Berlin, im Juli 1902.31 Die Ortsangabe »hier in der Hafenstadt« im ersten Absatz deutet darauf hin, daß Klaras Schreiben im gleichen Zeitraum wie Mays Brief A 3 (datiert 9.8.1902) entstand, nämlich zwischen dem 2. und dem 19. August während des Aufenthalts in Hamburg. Der Identitätstausch wurde von Klara auch auf der Reise durchgesetzt: Emma sagte später aus, in München seien »die Briefe für Frau Plöhn« |
bei ihr abgegeben worden, da sie für Frau Plöhn gehalten wurde; Klara dagegen galt, da sie das Zimmer neben Karl May hatte, als Emma May: »Das Hotelpersonal nahm natürlich an, daß ich Frau Plöhn und die Plöhn Frau May war.«32 Nachbemerkung Prinzessin Wiltruds: »Frau Dr. Plöhn«: Richard Plöhn hatte keinen Doktortitel. | |
A 3 | Poststempel »Hamburg 9. 8. 02«. 2 Bogen mit je vier Seiten. Am Kopf von Bogen 1 mit Bleistift »Brief N. 3«, dabei das »N. 3« auf radierter Stelle; auf Bogen 2 dagegen »Brief 2«, ebenfalls mit Bleistift. Hamburg: May befand sich am Beginn der Reise durch Deutschland nach Südtirol. Die Abreise war am 21.7.1902; nach einem vierzehntägigen Aufenthalt in Berlin traf May mit Klara und Emma am 2. 8. in Hamburg ein (Tagebuch Klara May). Nach einem Zwischenaufenthalt in Leipzig (19./20. 8.) fuhren sie von München aus am 27.8. nach Bozen.33 am Beginne meiner fast zweijährigen Reise nach dem Morgenlande: hier verwechselt May vermutlich zwei Ereignisse, nämlich seine Audienz im Wittelsbacher Palais im März 1898 und eine Einladung nach München im Jahr 1899, kurz vor Antritt der Orientreise. Aus Emma Mays Brief an Agnes Seyler vom 28.2.1899 ergibt sich, daß May Ende Februar 1899 eine von der »Prinzessin Ludwig« und »eine[r] ganze[n] Menge andere[r] Prinzen und Prinzessinen« ausgehende Einladung an den Münchner Hof ablehnen mußte34, er schrieb zu der Zeit gerade mit äußerster Intensität Am Jenseits und wollte im März in den Orient abreisen. Aus Karl Mays Brief an Emil Seyler vom 4.3.1899 ist ergänzend zu entnehmen, daß Dr. Weigl, der Vorstand des Karl May-Klubs in München, mit Mays Absageschreiben zu Ihrer Königl. Hoheit, Frau Prinzessin Ludwig Ferdinand gegangen ist. Sie war also offenbar die Initiatorin der Einladung. Dies erscheint möglich, da ihr Sohn, Adalbert Prinz von Bayern, in seiner Geschichte der Wittelsbacher berichtet: »Meine Mutter Maria de la Paz stellte einen engen Kontakt mit der Familie des Prinzen Ludwig (des späteren Königs Ludwigs III.) her, da ihre Schwägerin, die Königin von Spanien, und Ludwigs Frau Marie Therese dieselbe Mutter hatten.«35 Bei diesem engen Kontakt dürfte Prinzessin Ludwig Ferdinand mit ihren Kindern, besonders den beiden älteren Knaben (Ferdinand Maria, geb.1884; Adalbert, geb.1886) an der Audienz 1898 teilgenommen haben. Möglicherweise war sie sogar die hochgestellte Dame, der May dabei versprach, nach der Rückkehr von meiner zweijährigen Orientreise über dieses Friedensthema in München öffentliche Vorträge zu halten (A 4). Karl May-Klub: dazu ausführlich Dr. Siegfried Augustin: Karl May in München. In: Karl-May-Jahrbuch 1978 (Bamberg/Braunschweig), S. 44-110. IlIten Bande von »Im Reiche des silbernen Löwen«: das Manuskript des dritten Bandes wurde wohl unmittelbar vor dem Reiseantritt (21.7. 1902) abgeschlossen.36 Zaar: Am 24.8.1898 hatte der russische Zar Nikolaus II. einen »Aufruf zu einer internationalen Konferenz für Frieden und Abrüstung« erlassen; die erste Haager Friedenskonferenz trat auch im Jahr darauf in Den |
Haag zusammen, zeigte aber nur, daß keine der Großmächte ernsthaft an Abrüstung dachte. Bertha von Suttner: vgl. Hansotto Hatzig: Bertha von Suttner und Karl May. In: Jb-KMG 1971, S. 248 - 258. | |
A 4 | Zur Adressatin: Prinzessin Marie Therese, die spätere Königin (1849 - 1919), war die Tochter des Erzherzogs Ferdinand von Österreich-Este und dessen Gemahlin Elisabeth. »Die schöne und vielseitig begabte Erzherzogin Marie Therese entschied sich mit neunzehn Jahren für den Prinzen Ludwig von Bayern, den ältesten Sohn Luitpolds [des Prinzregenten] und begründete in einer über fünfzig Jahre währenden sehr guten Ehe eine große Familie.« Sie war musikalisch, schuf zahlreiche Blumen- und Landschaftsbilder und engagierte sich sehr im karitativen Bereich, vor allem beim Bayerischen Roten Kreuz.1918 mußte die »bereits todkranke« Königin während der November-Revolution nach Schloß Wildenwart (am Chiemsee) transportiert werden; dort starb sie am 3. Februar 1919.37 Der Brief ist auf fünf Foliobogen geschrieben, die jeweils auf der ersten Seite rechts oben durch May von 1 bis 5 numeriert wurden. Am Kopf des ersten Bogens Bleistiftnotiz: »Diesen Brief schenkte mir Mama gez. Wiltrud«; am Ende des letzten Bogens Bleistiftnotiz: »Brief Karl Mays an meine Mutter Prinzessin Ludwig von Bayern geb. Erzherzogin von Österreich-Este (von ihr erhalten!) Wiltrud.« Varianten: Zu dem Brief existiert im Archiv des Karl-May-Verlages, wie bereits erwähnt, ein auf dem Umschlag datierter Entwurf (»25. 9. 6.«). Vom Entwurf zum endgültigen Text nimmt May weitgehend nur kleine stilistische Korrekturen vor; die wenigen bemerkenswerten Unterschiede seien im folgenden mitgeteilt, wobei dem Archiv und besonders Herrn Roland Schmid für die Erlaubnis zur Einsichtnahme und zum Abdruck herzlich zu danken ist. Es wird jeweils zunächst der Text des Entwurfs angegeben, dann der endgültige Text; runde Klammern bedeuten, daß der betreffende Ausdruck von May im Entwurf sofort gestrichen und korrigiert wurde. Und (die) der Kunst, (die edle, die aristokratisch-hohe,) der wahren Kunst, wird zu (jener subalternen Kunst herabgezwungen,) gemuthet, dem Mammonismus // Und der Kunst, der wahren Kunst, wird zugemuthet, dem Mammonismus. . . (S. 87) von sozialistischen oder philosophischen Aposteln // von sozialistischen Heilanden oder sonstigen Erdgeruchsaposteln (S. 89f.) unchristliche Rassen- (und Interessen)kampf// unchristliche Rassenkampf Nach S. 91, Absatz 1 folgt im Entwurf eine wohl vor allem wegen der verräterischen Aussage über die Orientreise gestrichene Passage: Damals, zur Zeit jener Audienz in München, erfuhr ich, wie sehr, und wie gern Ew. Königliche Hoheit nebst anderen hochgestellten Damen für die Sache »des Friedens« thätig seien. Heut, nachdem ich den Orient weit besser kennen gelernt habe, als ich ihn damals kannte, erscheint mir die Möglichkeit dieses Friedens viel höher und darum viel näher gerückt als vorher. Er trat aus dem Bereiche der Utopie in die Sphäre vernünftiger, also erfüllbarer Wünsche. May strich den ganzen Passus, und schrieb statt dessen den Absatz Ich |
war in Afrika [. . . ] Den ersten Satz des gestrichenen Texts übernahm er als Anfangssatz im letzten Abschnitt des Briefs. Der Schlußsatz (Als Kind der Armuth [. . .] entgehen.) fehlt im Entwurf. Z u m T e x t d e s B r i e f e s : der gewaltige M e n s c h e n g e i s t [. . .] als ärmlichster aller Zellengefangenen im Nervenbrei des Gehirnes stecke: dieses Bild, noch ausführlicher dargestellt, findet sich auch in der Artikelserie der Donau-Zeitung bzw. der »kritischen Studie« Heinrich Wagners, die aus der Artikelreihe hervorging.38 Z u M a y s V e r s u c h e n , Babel und Bibel zu lancieren, seien noch zwei m. W. bisher unveröffentlichte Briefe mitgeteilt, die zeitlich und inhaltlich in den Zusammenhang des Briefs an Prinzessin Marie Therese gehören. Den ersten, ausführlicheren dieser Briefe bewahrt die Handschriftenabteilung der Stadtbibliothek München. Er ist an den Literaturhistoriker Berthold Litzmann (1857 - 1926) gerichtet und stammt aus dessen Nachlaß. Litzmann befaßte sich vor allem mit der Literatur des 18. Jahrhunderts und mit theatergeschichtlichen Problemen. Karl May besaß von ihm zwei Bücher: Berthold Litzmann: Der große Schröder. Schuster & Loeffler, Berlin 1904 (= Das Theater. Bd. 1). (Eine Biographie des Schauspielers und Theaterprinzipals Friedrich Ludwig Schroeder (1744 - 1816); Litzmann hatte über ihn eine große, nie vollendete Biographie in zwei Bänden geschrieben, die 1890/94 erschien). Berthold Litzmann: Das deutsche Drama in den litterarischen Bewegungen der Gegenwart. Vorlesungen.4. Aufl. L. Voss, Hamburg 1897, (1. Auflage: 1894; 5. Auflage: 1912). Bei diesem Werk konnte ich im Archiv des Karl-May-Verlages, dank freundlicher Vermittlung Roland Schmids, schon vor längerer Zeit das Exemplar Mays einsehen. Es wurde von May im ganzen Band mit zahlreichen Unterstreichungen und Ausrufezeichen versehen, ein Zeichen intensiver Lektüre, sicher während der Ausarbeitung von Babel und Bibel. Auf dem rückseitigen Vorsatzblatt notierte May: 74. Aufbau. 104. Hoch und edel denken! Die erste Notiz bezieht sich auf Ernst von Wildenbruchs (1845 - 1909) Drama Die Karolinger, eine Tragödie in vier Akten, in Jamben geschrieben. Sie wurde am 6.3.1881 in Meiningen uraufgeführt, die Buchausgabe erschien 1882. An Litzmanns Ausführungen zu diesem Drama gefiel May offenbar besonders der Hinweis, Wildenbruch habe »nicht die heilige Fünfzahl der Akte« verwendet, »die als conditio sine qua non eines regelrechten Dramas uns in der Schule so nachdrücklich eingepaukt war« (S.73). May unterstrich im folgenden zahlreiche Aussagen zum Aufbau des Dramas (v. a. S.74 und 88f.). Die zweite May-Notiz bezieht sich auf ein Zitat aus Wildenbruchs Väter und Söhne, nach Litzmann »zweifellos das gewaltigste Werk [. . .], das Wildenbruch bisher geschaffen hat«. Es folgen vier Zeilen aus dem 3. Akt des Stücks, von May mit drei Ausrufezeichen und der Randbemerkung groß! versehen: | |||
»Nein, um diese Wunden | |||
Sollst du nicht sorgen, denn sie schmerzen nicht, Das ist der Saft, der von den Bäumen träufelt Zum Zeichen, daß es Frühling werden will.« |
Im folgenden unterstrich May besonders Stellen wie die auf das Theater des Sturm und Drang bezogene: »[. . .] habt den Mut, Gesetz und Regel zu übertreten« (S.118), aber auch zahlreiche negative Urteile über zeitgenössische Dramatiker wie Ibsen. Bei ihnen glaube man, sich »in einer Nervenheilanstalt zu befinden [. . .] plötzlich grinst [. . .] der Wahnsinn« (S. 153). Der Zusammenhang zwischen Mays Argumentation im Brief an die Prinzessin Ludwig und Litzmanns Buch dürfte schon in diesen wenigen Zitaten deutlich werden; den Grund für die Übersendung von Babel und Bibel nennt May selbst in seinem Brief: | |||
VILLA SHATTERHAND | |||
RADEBEUL-DRESDEN. | d. 8./9. 6. | ||
Hochverehrter Herr Professor! Ihre geistvollen Werke sind mir schon seit langer Zeit eine Quelle gewesen, die nie versiecht, so oft ich auch aus ihr schöpfe. Ich darf darum wohl sagen, daß ich, obwohl Ihnen unbekannt, einer Ihrer Schüler bin und Ihnen mehr schulde, als Mancher, den Sie kennen. Die Anschauungen, Kenntnisse ꝛc. ꝛc. ꝛc. ꝛc., welche vom Lehrer auf den Schüler übergehen, sind noch nicht das Höchste, was er giebt. Unendlich werthvoller ist das, was von Seele zu Seele, von Geist zu Geist, von Person zu Person überfließt um dem innern, unsterblichen Menschen Stoff und Form zu geben. Da wird der Lehrer zum Schüler und schafft durch dessen Hand am eigenen Werke weiter. Von diesem Gesichtspunkte aus gestatte ich mir die Bitte, Herr Professor wollen mir gütigst erlauben, das beifolgende Drama »Babel und Bibel« Ihnen als ein bescheidenes Zeichen meiner herzlichen Dankbarkeit für Ihre Privatbibliothek zu überreichen. Es ist mir eine hochgeschätzte Ehre und eine wirkliche Freude, hoffen zu dürfen daß Sie doch vielleicht einen Blick in das Buch werfen und dabei entdecken, daß Ihr Wirkungskreis ein bedeutend größerer ist, als Sie selbst wohl denken. In aufrichtiger Verehrung und steter Dankbarkeit bin ich, Herr Professor, mit vorzüglichster Hochachtung | |||
Ihr | |||
stets ergebener | |||
May. | |||
in der Handschriftensammlung der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main aufbewahrt (Sign. »Autogr. K. May«). Der Brief ist nach Auskunft der Bibliothek wahrscheinlich an Rudolf Presber gerichtet (1868 - 1935). Dieser war nach dem Studium der Philosophie, Literatur- und Kunstgeschichte und der Promotion von 1894 bis 1898 Redakteur der Frankfurter Zeitung; ab 1899 arbeitete er als Redakteur verschiedener Zeitschriften und später als freier Schriftsteller in Berlin. Er schrieb zahlreiche Erzählungen und Bühnenwerke, aber auch Lyrik und Essays. Auch von ihm besaß Karl May ein Buch, das er für Babel und Bibel heranzog: Rudolf Presber: Vom Theater um die Jahrhundertwende. 12 Kapitel. Greiner & Pfeiffer, Stuttgart 1901. Der Brief an Rudolf Presber lautet: |
VILLA SHATTERHAND | |||
RADEBEUL-DRESDEN. | d. 3./9. 6. | ||
Sehr geehrter Herr Doctor! Bitte, thun Sie mir die Liebe an, beifolgendes Büchlein für Ihre Bibliothek zu acceptiren. Es ist mir eine Ehre und eine Freude, es in Ihrer Hand zu wissen. | |||
In dankbarer Treue | |||
Ihr alter | |||
May. | |||
Daß May ähnliche Versuche wie den Brief an die Prinzessin Ludwig auch in Wien unternommen hat, läßt Pater Ansgar Pöllmanns nicht näher belegte Aussage vermuten: »Die sogenannte arabische Fantasia Babel und Bibel, die Old Shatterhand mit Hilfe des österreichischen Adels auf das Wiener Hofburgtheater zu bringen versucht hat, reizt Seite um Seite zum Lachen.«39 | |||
A 5 | Zehn Folioblätter, Blatt 1 - 9 beidseitig beschrieben, alle Blätter rechts oben durch May von 1 bis 10 paginiert. Auf der Rückseite von Blatt 10 mit Bleistift zwei Notizen: »1906/Brief No. 5/ von 29. Nov. 1906« »Brief an Wiltrud von 29. Nov. 1906.« Auf Blatt 1 r rechts oben mit Rotstift »N.4«. Cook/Stangen: berühmte Reisebüros des 19. Jahrhunderts in London und Berlin. Herr Heinrich Wagner: für seinen Vortrag über Karl May und die daraus entstandene Artikelserie lieferte May dem Chefredakteur der Donau-Zeitung, Passau, umfangreiches Material. Augsburger Postzeitung etc.: die Position dieser strenggläubigen Blätter im katholischen Literaturstreit um die Jahrhundertwende hat Hainer Plaul ausführlich dargestellt.40 Münchener Neuesten Nachrichten: dem Redakteur dieser Zeitung, A. Abels, sandte Karl May auf Anfrage die umfangreiche »Skizze zu Babel und Bibel«.41 Die Rezension Abels' erschien in den Münchener Neuesten Nachrichten am 18. 11. 1906.42 Weihnachtsgedicht: sicher das dem Band »Weihnacht!« als Leitmotiv zugrundeliegende Gedicht Ich verkünde große Freude . . .43 | ||
A 6 | Zwei Bogen mit blaugeprägtem Briefkopf; acht Seiten Text. Auf der Umschlagrückseite (Poststempel »Radebeul 18. 12. 06«) fälschlich Bleistiftnotiz »Brief vom 7. 3. 1908«, ebd. mit Rotstift »N 8«. Ich glaube an Gott: Eine im Wortlaut veränderte Fassung dieses Glaubensbekenntnisses, datiert »Radebeul-Dresden, den 21. Dezember 1906«, brachte die Donau-Zeitung in der Nummer 3 des Jahrgangs 1907, von dort wanderte es »durch die ganze May-Presse«.44 | ||
A 7 | Ein Bogen mit vier beschriebenen Seiten; blaugeprägter Briefkopf. Auf dem Umschlag vorn mit Rotstift »N 7«. | ||
B 2 | Zwei Bogen mit sechs beschriebenen Seiten. | ||
B 3 | Zwei Bogen, acht beschriebene Seiten. | ||
B 4 | Briefbogen des »Grand Hotel Leinfelder München«, vier liniierte Seiten. | ||
A 8 | Vier von May jeweils auf der ersten Seite von 1 bis 4 durchnumerierte Bogen. Auf Bogen 1 oben mit Blei »Brief N.7«. Poststempel »Radebeul 9.3.08«. |
Mir von Dschinnistan: erschien seit November 1907 (H.3 des 34. Jg.s) im Deutschen Hausschatz. | |
A 9 | Briefpapier des Clifton Hotel mit Bild »View Showing East Wing of Hotel«; ein Blatt mit zwei Seiten Text. |
A 10 | Vier Bogen, von Mays Hand jeweils auf der ersten Seite von 1 bis 4 numeriert; 16 beschriebene Seiten. verballhornisirt: May beschwerte sich mehrfach sehr nachdrücklich bei Pustet über Verfälschungen seiner Texte.45 |
A 11 | Blaugeprägtes Briefpapier, ein Bogen, nur erste Seite beschrieben. Ohne Numerierung ist im Nachlaß ein Couvert mit Poststempel »Radebeul 11. 8. 10« erhalten; es ist von Mays Hand adressiert Ihro Königlichen Hoheit/Prinzessin/ Wiltrud von Bayern/Leutstetten. / Oberbayern. Links unten, ebenfalls von Mays Hand: Drucksache. Möglicherweise gehörte dieser Umschlag zu der Begleitsendung von Klaras undatiertem Brief B 6. Dafür spricht, daß dieser Brief in einem Couvert ohne Adressierung erhalten ist. |
B 5 | Ein Bogen mit zwei beschriebenen Seiten, ohne Briefkopf. Poststempel »Radebeul 5. 12. 09«. Augsburg: Der Vortrag Mays, Sitara, das Land der Menschheitsseele fand am 9. Dezember 1909 im Augsburger Schießgrabensaal statt.46 Weimar: in Weimar lebten Emma May und die Kammersängerin Selma vom Scheidt.47 Die letztere war sowohl mit Karl wie mit Emma May befreundet. Sie versuchte 1909, die äußerst gestörten Beziehungen zwischen den beiden Geschiedenen wiederherzustellen. In diesem Zusammenhang schrieb ihr Rudolf Lebius einen Brief, in dem er May einen »geborenen Verbrecher« nannte. Als Karl May durch Selma vom Scheidt davon Kenntnis erhielt, erhob er gegen Lebius Klage wegen Beleidigung. Daraus ergab sich der Charlottenburger Prozeß. |
B 6 | Auf dem Umschlag, der keine Adresse aufweist, mit Bleistift (nicht Prinzessin Wiltruds Hand): »1910 (?)/ An Baronin v. Wulffen.« Ein Bogen mit zwei beschriebenen Seiten, auf Seite 3 die Nachbemerkung der Prinzessin. Der Brief wurde möglicherweise am 11.8.1910 abgesandt (vgl. oben nach A 11). neue Angriffe: durch Lebius seit November 1909. |
B 7 | Drei Bogen, neun beschriebene Seiten. Klaras Brief erforderte eine eingehende, z. T. korrigierende Kommentierung, die hier aus Raum- und Zeitgründen nicht geleistet werden kann, da sie sich zu einer Darstellung der gesamten Auseinandersetzung zwischen May und Lebius ausdehnen würde. Bezüglich der Fakten sei auf Wollschlägers Biographie verwiesen; ergänzend wären die von Gerhard Klußmeier edierten »Gerichtsakten zu Prozessen Karl Mays im Staatsarchiv Dresden« heranzuziehe.48 § 193: »Tadelnde Urteile über wissenschaftliche, künstlerische oder gewerbliche Leistungen, desgleichen Äußerungen, welche zur Ausführung oder Verteidigung von Rechten oder zur Wahrnehmung berechtigter Interessen gemacht werden [. . .] sind nur insofern strafbar, als das Vorhandensein einer Beleidigung aus der Form der Äußerung oder aus den Umständen, unter welchen Sie geschah, hervorgeht.« (§ 193 StGB). |
Joachimsthal: zum dortigen Aufenthalt vgl. Manfred Heckers Darstellung.12 | |
B 10 | Ein Bogen, ohne Briefkopf. |
1 | Die Großbuchstaben A/B mit Ziffern beziehen sich auf die Signaturen der May-bzw. Klara-Briefe im Geheimen Hausarchiv München. |
2 | Da Ludwig II. 1886 im Starnberger See ums Leben gekommen war und sein Bruder Otto infolge Geisteskrankheit nicht die Regierung übernehmen konnte, regierte beider Onkel Luitpold von 1886 bis zu seinem Tod 1912 als »Prinzregent« in Bayern. Sein ältester Sohn Ludwig folgte ihm, da der formelle König Otto noch lebte, zunächst ebenfalls als »Prinzregent«, ließ sich aber - angesichts der unheilbaren Krankheit Ottos - vom leitenden Minister, Graf Hertling, dazu bewegen, am 5. November 1913 die Königswürde anzunehmen. |
3 | Ein Bild der drei Prinzessinnen und der ganzen Prinzenfamilie (von Franz von Lenbach) findet sich in: Rudolf Reiser: Die Wittelsbacher 1180 - 1918. Ihre Geschichte in Bildern. Bruckmann, München 1979, S. 152. |
4 | Vgl. u. a. die Belege bei Claus Roxin: »Dr. Karl May, genannt Old Shatterhand«. In: Jb-KMG 1974, S.15 - 73. Ferner die Briefaussagen Mays in den Briefen an die Familie Seyler. In: Fritz Maschke: Karl May und Emma Pollmer. Die Geschichte einer Ehe. Karl-May-Verlag, Bamberg 1973 (Beiträge zur Karl-May-Forschung, Bd. 3), S. 214-246 |
5 | Maschke a. a. O. S. 241 |
5a | Karl May schrieb allerdings aus Colombo im Oktober 1899 an zahlreiche Adelige, darunter Königliche Prinzen und Herzöge in Bayern, ohne daß genauer zu rekonstruieren wäre, wer die Briefempfänger waren. Möglicherweise handelte es sich um Brüder Prinzessin Wiltruds oder um die Söhne der Prinzessin Ludwig Ferdinand (vgl. Erläuterungen zu Brief A 3). (Brief Mays an Klara Plöhn vom 12.10.1899 aus Colombo. Zit. nach Jb-KMG 1971, S. 186). |
6 | Hans Wollschläger: Karl May. Grundriß eines gebrochenen Lebens. Diogenes, Zürich 1976 (detebe 112), S.120ff., 1. Auflage: Rowohlt, Reinbek 1965 (rowohlts monographien 104), S. 96ff. Im folgenden: Wollschläger 1965 bzw. 1976 |
6a | Ich habe leider meinen Weg allein zu gehen, in tiefster Einsamkeit. Das wurde mir schon damals klar, als ich selbst von Prinzessinnen nicht verstanden wurde. Wie können wir andere erlösen wollen, wenn wir nicht vorher uns selbst erlösen! Man fragte mich nur nach den Namen, doch niemals nach dem Geiste, nach der Seele. Da zog ich mich zurück. Vielleicht begreift man aber nun, daß Karl May kein Unterhaltungskarnickel für unreife Schüler resp. Menschen ist. (Brief Mays vom 24. 1. 1903 an Franz Weigl. Zit. nach Hatzig (wie Anm. 10) S. 41). |
7 | Über Mays Dramen- und Opernpläne in den neunziger Jahren liegen mehrere, nicht sehr präzise Berichte vor, meist mit dem Tenor, May habe dem/den Besucher(n) Ausschnitte aus einem gerade in Arbeit befindlichen dramatischen Werk vorgelesen/vorgespielt. Da in Mays eigener Aussage zum Thema (Ich komponiere jetzt selbst an einer Oper, stelle aber ein gutes Drama gleich hoch.) die Ironie aus dem Kontext deutlich hervorgeht, dürften auch die Besucherberichte mehrheitlich auf ironische Aussagen Mays zurückgehen, die von den glaubenswilligen Zuhörern ernstgenommen wurden. Bereits in einem Brief an Fehsenfeld vom 16. 10. 1892 (abgedruckt im Karl-May-Jahrbuch 1918, S.259) erwähnt Karl May den Plan, eine Oper zu komponieren, zu der er auch das Libretto liefern wolle. Vgl. zu den Dramenplänen auch Hans Wollschläger in Jb-KMG 1970, S. 154, Anm. 2. (Zitat May aus: Freuden und Leiden eines Vielgelesenen. In: Deutscher Hausschatz, 23. Jg. (1896/ 97) S. 20). |
8 | Wollschläger, 1965, S. 114, 1976, S. 140 |
9 | Heinrich Wagner: Karl May und seine Werke. Eine kritische Studie. Passau 1907. Reprint in: Schriften zu Karl May. Ubstadt 1975 (Materialien zur Karl-May-Forschung, Bd. 2). Im Nachwort des Reprints ist Mays Glaubensbekenntnis von 1906 |
wiedergegeben; ein Faksimile des Erstdrucks dieses Textes in der Donau-Zeitung als Beilage zu M-KMG 19. | |
10 | Zur Entstehungsgeschichte vgl. Ekkehard Bartsch: Ardistan und Dschinnistan. Entstehung und Geschichte. In: Jb-KMG 1977, S. 81-102 (bes. S. 83-85). Das Fragment bei Hansotto Hatzig: Karl May und Sascha Schneider. Dokumente einer Freundschaft. Karl-May-Verlag, Bamberg (1967) (Beiträge zur Karl-May-Forschung, Bd. 2), S. 152. |
11 | Wollschläger, 1965, S. 116ff., 1976, S. 143ff. |
12 | Vgl. Manfred Hecker: Karl Mays Kuraufenthalte 1907 und 1911. In: M-KMG 44 und 45 (1907: Bad Salzbrunn, 1911: Joachimsthal) |
13 | Wollschläger, 1965, S. 119, 1976, S. 147 |
14 | Hermann Cardauns: Die Rettung des Herrn Karl May. In: Historisch-politische Blätter, Bd. 140, H. 4, S.286 - 309 |
15 | Den Zusammenhang der Cardauns-Fehde bei: Hainer Plaul: Literatur und Politik. Karl May im Urteil der zeitgenössischen Publizistik. In: Jb-KMG 1978, S.174 - 255 (bes. S. 203ff.) |
16 | Cardauns, wie Anm. 14, S. 286f. |
17 | Herausgegeben von Ekkehard Bartsch in Jb-KMG 1979, S. 283 - 312 |
18 | In den Historisch-politischen Blättern erschien im 11. Heft des 140. Bandes, S. 808, eine Erklärung der Redaktion, die wohl die Auseinandersetzung innerhalb der Zeitschrift abschloß. |
19 | Wie Anm. 10 (Bartsch), S. 86ff. |
20 | Brief Mays an seinen Rechtsanwalt Bernstein, zit. nach Wollschläger, 1965, S. l l9f., 1976, S. 148f. |
21 | Der Einstellungsbeschluß bei: Rudolf Lebius: Die Zeugen Karl May und Klara May. Spree-Verlag, Berlin-Charlottenburg 1910, S. 117f. |
22 | Am 12. April 1910 wird Lebius in Berlin-Charlottenburg von der Anklage freigesprochen, May mit der Aussage beleidigt zu haben, dieser sei »ein geborener Verbrecher«. Lebius habe, so das Gericht, in »Wahrnehmung berechtigter Interessen« gehandelt. |
23 | Am 18. Dezember 1911 fand in Berlin-Moabit die Revisionsverhandlung des Charlottenburger Prozesses statt. Lebius wurde wegen schwerer Beleidigung zu 100 Mark Geldstrafe verurteilt. |
24 | Diese Presseberichte sind im Briefkonvolut nicht mehr enthalten. |
25 | Zu den ersten May-Filmen vgl. Hansotto Hatzig: Die Karl-May-Filme (1. Teil). In M-KMG 9, S. 25 - 27 |
26 | Nach freundlicher Auskunft von Prof. Dr. Hans Rall, München. |
27 | Für Auskünfte über die Laufbahn des Freiherrn von Laßberg danke ich sehr herzlich Herrn Direktor Dr. Heyl vom Bayerischen Hauptstaatsarchiv, München, Abt. Kriegsarchiv. |
28 | Abb. in: Karl May. Biographie in Dokumenten und Bildern. Hrsg. v. G. Klußmeier u. H. Plaul. Olms, Hildesheim 1978, S. 155 |
29 | Vgl. Ernst Seybold in M-KMG 46, 48 50 und Hans Wollschläger in M-KMG 49, S. 18. Bei letzterem Beitrag das Faksimile des Artikels der Frankfurter Zeitung. |
30 | Nach Franz Cornaro, M-KMG 21; Fritz Maschke, M-KMG 27; Claus Roxin: JbKMG 1974, S. 26ff.; Siegfried Augustin, Karl-May-Jahrbuch 1978 (Bamberg/ Braunschweig). |
31 | Wie Anm. 21. S. 145 |
32 | Wie Anm. 21. S. 51 |
33 | Genauere Daten bei Wollschläger 1965/1976 und bei Wollschläger, Jb-KMG 1979. |
34 | Wie Anm. 4 (Maschke), S. 227 |
35 | Adalbert Prinz von Bayern: Die Wittelsbacher. Geschichte unserer Familie. Prestel, München 1979, S. 365f. |
36 | Wollschläger 1965, S.96, 1976, S. 120. Im Jb-KMG 1979, S. 125, gibt W. dagegen den 18. 7. als Abschluß- und Abreisetermin an. |
37 | Zitate und Angaben nach Hans Rall: Wittelsbacher Lebensbilder von Kaiser Ludwig bis zur Gegenwart. Führer durch die Münchner Fürstengrüfte. Wittelsbacher |
Ausgleichsfonds München o. J., S. 33f. | |
38 | Wie Anm. 9, S. 136f. |
39 | P. Ansgar Pöllmann: Karl May und sein Geheimnis. In: Die Bücherwelt, Bonn, Nr. 8, Mai 1910. Zitiert nach Jb-KMG 1982, S. 257. |
40 | Wie Anm. 15 |
41 | Erstdruck, ediert von Max Finke, in Karl-May-Jahrbuch 1921, S. 41 - 80; vgl. dazu Bernhard Kosciuszko: Karl May's Drama Babel und Bibel. Sonderheft der KMG Nr. 10, 1978, S. 43 |
42 | Faksimile in: Graff-Anzeiger, H. 10, 1976, S. 33 |
43 | Die Frühfassung mit dem Titel Weihnachtsabend in Jb-KMG 1971, S. 125f. |
44 | Wollschläger, 1965, S. 116, 1976, S. 142. Vgl. Anm. 9 |
45 | Vgl. Mays Briefe in Jb-KMG 1977, S. 92ff. |
46 | Vgl. dazu M-KMG 30, S. 18-22 |
47 | Vgl. zu den Vorgängen im Dezember 1909 Fritz Maschke (wie Anm. 4), S. 114f. |
48 | Gerhard Klußmeier: Die Gerichtsakten zu Prozessen Karl Mays im Staatsarchiv Dresden. I/II. In: Jb-KMG 1980, S. 137-174/Jb-KMG 1981, S. 262 - 299 |