Editorische Hinweise:Die Rose von Sokna
Textvorlage
Die Rose von Sokna. Ein Abenteuer aus der Sahara von Karl May. In: Deutsche Gewerbeschau · Centralorgan für die gewerblichen Vereine Deutschlands unter Mitwirkung hervorragender Fachmänner und Schriftsteller herausgegeben von August Krebs [Ungezählter 1. Jahrgang]. Nº 1–4. Mühlhausen in Thüringen: Heinrichhofen’sche Buchhandlung (F. Schroeter), 1878; jeweils Beilage Für den Feierabend, S. 14–15, 29–31, 46–47 und 62–63. Fotomechanischer Nachdruck in:
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Karl May: Der Krumir · Seltene Originaltexte Band 1. Hamburg: Karl-May-Gesellschaft, [Oktober] 1985; S. 101–109. (= Reprint der Karl-May-Gesellschaft)
Zur Textgeschichte
Die Rose von Sokna – nach Leïlet Mays zweite orientalische Entführungsgeschichte – erschien zuerst Oktober bis November 1878 in der Unterhaltungsbeilage der Deutschen Gewerbeschau. Einen Nachdruck brachte 1886 die Kölner Zeitschrift Im Familienkreise. Schon zuvor (1881) war ein leicht redaktionell veränderter Abdruck unter dem Titel Ein Wüstenraub in Die Heimat (Wien) veröffentlicht worden. Der Karl-May-Verlag griff 1967 diesen Titel wieder auf, als er die Erzählung – leicht bearbeitet – in Band 71 Old Firehand der Gesammelten Werke aufnahm. 2016 schließlich fand der Text Aufnahme in Band I.8 Aus der Mappe eines Vielgereisten der Historisch-kritischen Ausgabe Karl Mays Werke
Zweimal erweiterte Karl May die Urfassung zu neuen Reiseerzählungen: 1879 kombinierte er den Stoff mit der zwei Jahre alten Erzählung Die Gum und formte daraus für den Deutschen Hausschatz die Erzählung Unter Würgern, die Ihrerseits im Nachgang verschiedene Neufassungen erlebte. 1893 brachte May Die Rose von Sokna auf den etwa vierfachen Umfang und verwendete den Text als dritte Abteilung in dem Sammelband Die Rose von Kaïrwan.
Zur Textgestalt
Der Text folgt inklusive Paginierung zeichengetreu der obigen Vorlage. Dabei wurden jedoch die Korrekturen der historisch-kritischen May-Ausgabe (HKA) berücksichtigt und durch Graufärbung kenntlich gemacht. Dies betrifft auch einen in der HKA übersehenen offensichtlichen Fehler (S. 14, rechte Spalte: ein überflüssiges Abführungszeichen innerhalb einer Dialogzeile).
Verfügbare Online-Versionen
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Digitalisat aus dem KMG-Reprint »Der Krumir«
Erfassung:
Rainer Clodius,
Hannover, 26. Mai 1996
Digitalisat (KMG-Reprint):
Ralf Schönbach,
Hennef, 7. Juni 2004
1. Revision:
Klaus Eggers,
Köln, 26. Juni 2004
2. Revision:
Wolfgang Hermesmeier,
Berlin, 24. Oktober 2017