Editorische Hinweise:Die drei Feldmarschalls
Textvorlagen
Die drei Feldmarschalls. Bisher noch unbekannte Episode aus dem Leben des „alten Dessauers“ von Emma Pollmer [d. i. Karl May]. In: Weltspiegel · Illustrirte Zeitschrift. [2.] Jahrgang 1878. Nº. 37–42. Dresden: Verlag von Adolph Wolf, 1878; S. 584–586, 600–602, 616–618, 632–634, 648–651 und 664–667. Fotomechanische Nachdrucke in:
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Beiträge in der Zeitschrift "Weltspiegel" (1877 - 79). Hamburg: Privatdruck der Karl-May-Gesellschaft, 1974; S. 584–586, 600–602, 616–618, 632–634, 648–651 und 664–667. (= Erstdrucke Karl Mays in Faksimile-Ausgaben · Serie VII)
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Karl May: Old Firehand · Seltene Originaltexte Band 3. Hamburg: Karl-May-Gesellschaft, (Juni) 2003; S. 176–195. (= Reprint der Karl-May-Gesellschaft)
Die drei Feldmarschalls. Bisher noch unbekannte Episode aus dem Leben des „alten Dessauers“ von Emma Pollmer [d. i. Karl May]. In: Deutsche Boten. Illustrirtes Wochenblatt. 3. Jahrgang 1878. Nº. 37–42. Dresden: Verlag von Adolph Wolf, 1878; S. 584–586, 600–602, 616–618, 632–634, 648–651 und 664–667.
Die drei Feldmarschalls. Eine bisher unbekannte Episode aus dem Leben des „alten Dessauer“. Von Karl May. In: K. Schrattenthal [d. i. Karl Franz Joseph Weiss]/Karl May/K. von Lenhard [d. i. Josephine Gertrud Bentlage]: Der Armendoctor. Novelle. / Die drei Feldmarschalls. Eine bisher unbekannte Episode aus dem Leben des „alten Dessauer“. / Meister Müller und sein Geselle. Eine deutsche Geschichte aus alter Zeit. Köln am Rhein: Verlag von J[ohann] P[eter] Bachem, ohne Jahr [1888]; S. 93–169. (= Bachem’s Novellen-Sammlung. Band 32.) Fotomechanischer Nachdruck [der 3. Auflage] in:
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Die Wüstenräuber · Die drei Feldmarschalls · Erzählungen · Nachdruck aus „Bachem’s Roman-Sammlung“ und „Bachem’s Novellen-Sammlung“, 1885 [recte: 1888] und 1888 [recte: 1898]. Braunschweig: Verlag A[gnes] Graff, 1976; S. 165–241.
Zur Textgeschichte
Die Militärhumoreske Die drei Feldmarschalls wurde nach heutigem Kenntnisstand erstmals ab Frühjahr 1878 unter dem Pseudonym Emma Pollmer in den parallel hergestellten, mit zeitlichem Versatz erschienenen Zeitschriften Weltspiegel und Deutsche Boten des Verlags Adolph Wolf in Dresden veröffentlicht. Unter einem anderen Pseudonym (Karl Hohenthal) und mit dem neuen Titel Dreifach gefangen erfolgten Nachdrucke in den gleichfalls parallel herausgegebenen Unterhaltungsblättern All-Deutschland! und Für alle Welt! der Verleger Göltz & Rühling in Stuttgart.
1884 schließlich brachte der Verlag J. P. Bachem unter dem ursprünglichen Titel im Feuilleton seiner Kölnischen Volkszeitung den ersten autonymen Nachdruck und nahm die Humoreske schließlich 1888 in den 32. Band seiner Novellen-Sammlung auf, die somit die erste selbstständige Ausgabe darstellt. Bis 1913 erschienen davon vier Auflagen, die nicht durch eine entsprechende Angabe unterscheidbar sind. Eine Identifizierung ist dennoch über individuelle Drucksachennummern möglich (jedes Printprodukt wurde von der hauseigenen Druckerei mit einer über die jeweilige Auflage unveränderten fünf- resp. sechsstelligen Ziffer versehen). Ein Vergleich ergibt zudem von Auflage zu Auflage bei einzelnen Seiten kleine Verschiebungen bei Seitenumbrüchen sowie den gelegentlichen Austausch von Schmuckelementen.
1921 schließlich wurde die Erzählung unter dem verkürzten Titel Drei Feldmarschalls als fünfter Beitrag in den Sammelband Der alte Dessauer aufgenommen, als Band 42 von Karl May’s Gesammelten Werken. Dort findet man sie auch heute noch.
Zur Textgestalt
Wir bieten hier sowohl den Text der Zeitschriftenfassung von 1878 als auch den der 10 Jahre jüngeren Buchausgabe. Beide Webfassungen folgen in Wortlaut und Paginierung jeweils dem Erstdruck.
Dem Digitalisat der Buchausgabe liegt allerdings ein Exemplar der dritten Auflage von 1898 zugrunde (das gilt im Übrigen auch für den Graff-Reprint von 1976, was die Herausgeber seinerzeit aber nicht wissen konnten). Die dritte Auflage führt überraschenderweise einige Druckfehler ein, die die ersten beiden Auflagen nicht zeigen. Im Zusammenhang mit der auffällig niedrigen Drucksachennummer liegt die Vermutung nahe, dass man auf Druckplatten zurückgriff, die vor der Letztkorrektur 1888 hergestellt wurden und eigentlich gar nicht mehr hätten verwendet werden dürfen:
Anhalt-Dessau
→ Anhalt Dessau
(Seite 95)
nehmen. Ich
→ nehmen, Ich
(Seite 117)
Nachricht zu geben
→ Nachricht zu gehen
(Seite 138)
Dorchlaucht
→ Durchlaucht
(Seite 149)
Verfügbare Online-Versionen
Weltspiegel
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Digitalisat des KMG-Reprints
Bachem’s Novellen-Sammlung
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Digitalisat aus der Bachem-Buchausgabe
Erfassung (1888):
Frank Werder,
Bremerhaven, 20. Mai 2001
Digitalisat (1888):
Frank Werder,
Bremerhaven, 13. August 2005
Revision:
Wolfgang Hermesmeier,
Berlin, 16. September 2017
Erfassung (1878):
http://www.zeno.org,
Berlin, undatiert
Digitalisat (1878):
Ralf Schönbach,
Hennef, 8. August 2018
Revision:
Wolfgang Hermesmeier,
Berlin, 22. September 2018