obwohl wir nicht behaupten können, daß wir mit unserer Aufforderung zur Diskussion hinsichtlich der Vorteile und Gefahren der Internet-Nutzung im letzten Mitteilungsblatt auf große Resonanz gestoßen wären, greifen wir in diesem Heft das Thema dennoch wieder auf. Die einzige Antwort, die uns dazu erreichte, veröffentlichen wir auf Seite 8 dieses Heftes. Außerdem wertet Alexandra Seitz eine im Juni des Jahres gestartete Umfrage zum Thema Internet, die in ihrem Rücklauf leider als ähnlich vernichtend gewertet werden muß, auf den Seiten 5 bis 7 aus.
Obwohl wir von einigen Gesellschaften positiv darin bestärkt werden, daß sowohl Form als auch Inhalt der »Mitteilungen« in den letzten Jahren an Qualität gewonnen haben, kommt es gleichzeitig zu Mißhelligkeiten bei anderen Gesellschaften, weil ihre Beiträge nicht abgedruckt wurden oder auf Veranstaltungen nicht hingewiesen wurde. Aufgrund dieser Tatsache, dem Ergebnis unserer Umfrage und der Resonanz auf das Diskussionsangebot, stellt sich die Redaktion der »Mitteilungen« die Frage, ob dieses Blatt von der Mehrheit der Mitgliedsgesellschaften nicht so sehr als Forum des Austausches, sondern ausschließlich als Selbstdarstellungsmittel verstanden wird.
Ganz ohne Frage sollen und können die Gesellschaften von ihren besonders gelungenen Veranstaltungen oder den Höhepunkten ihrer Vereinstätigkeit in den »Mitteilungen« berichten. Aber es darf bezweifelt werden, ob dies auch der richtige Platz für eine Auflistung des vollständigen Jahresprogrammes oder die Beschreibung regelmäßig wiederkehrender Veranstaltungen ist. Und selbstverständlich gilt für die »Mitteilungen« - wie für jede andere Publikation - auch: Das Geschriebene sollte einer gewissen Qualität nicht entbehren.
Sofern uns nun nicht ein Entrüstungssturm der Mehrheit der Mitgliedsgesellschaften erreicht, werden wir uns auch zukünftig die Möglichkeit vorbehalten, nur die interessantesten, informativ und unterhaltend geschriebenen Texte zu veröffentlichen. Letzlich kann dies nur im Interesse aller Gesellschaften sein, da die »Mitteilungen« vor allen Dingen gelesen werden sollen.
Zum Abschluß an dieser Stelle noch einmal die Bitte an alle, die uns Beiträge zusenden: Entweder schicken Sie uns eine Diskette mit Ihrem Artikel (vorzugsweise im Format Word für MS-Dos), oder, sofern Sie nicht mit demComputer arbeiten, eine scanfähige Vorlage (d. h. Seitenränder möglichst 2 cm, Abstand zweizeilig und eine möglichst große Schriftart!).
Viel Spaß beim Lesen wünscht
die Redaktion